Üben zum Vergnügen!


Gleich vorne weg: 

Der gesunde Beckenboden ist und bleibt ein „multitalentiertes Arbeitstier“.

Er verhindert:

-Inkontinenz

-Organabsenkungen (z.B. Gebärmutterabsenkung)

-Beschwerden mit der Prostata

-Bandscheibenvorfälle

-Hämorrhoiden

-Arthrose

-Gelenkschmerzen (z.B. Kniebeschwerden)

-Osteoporose

-Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen


Doch wenn der Beckenboden verkümmert ist und der Schalter mehr oder weniger auf „außer Betrieb“ steht, dann folgen meistens die oben genannten Krankheiten und oft noch einige dazu.

Seiner Natur nach arbeitet er aber gerne und ausdauernd und erzeugt dadurch Eleganz und Ausstrahlung.

Schauen Sie sich Bilder an, die Sie als kleines Kind zeigen: Sie waren aufrecht wie ein kleines Königskind - und so haben Sie sich vermutlich auch gefühlt. 

Und wo ist die Königin jetzt? Und der König? 

Zum Sklaven der äußeren Umstände geworden?

Doch das können Sie jederzeit ändern mit dem effektiven Training Ihres Beckenbodens nach Ihrem Atemtyp. Was dazu führt, daß er wieder ganz selbstverständlich bei all Ihren Alltagstätigkeiten mitarbeitet: beim Gehen und Stehen, beim Aufstehen und Hinsetzen, ja selbst beim Sitzen - Sie lesen richtig: beim Sitzen. Das Sitzen wird auf einmal mühelos!


Was Sie außerdem durch einen gesunden Beckenboden noch erwarten dürfen:

•Kräftige und dehnbare Muskeln

•Abbau von Fett, Aufbau von Muskeln

•Dauerlaufen (Joggen) wird leicht und beschwingt

•Frei von Knieschmerzen, vor allem beim Berg-ab-Wandern

•Alle sportlichen Betätigungen werden effektiver. Das Risiko, sich dabei zu verletzen, verringert sich erheblich, z. B. beim Skifahren

•Entspannung und Aufrichtung

•Ausstrahlung und Präsenz


Ach, und noch etwas:

Die oft so verhaßten Bauchmuskelübungen dürfen Sie ab da getrost vergessen. 

Hier eine Auswahl an Argumenten, wenn jemand Sie zu Bauchmuskelübungen überreden will:


1.Die Bauchmuskelübungen im herkömmlichen Sinne gehen oft auf Kosten eines anderen körperlichen Bereichs, z.B. der Organe oder des oberen Rückens - brauchen Sie nicht.

2.Sie sind meistens unangenehm anstrengend - brauchen Sie nicht.

3.Ihre Wirksamkeit läßt trotzdem zu wünschen übrig: maximaler Aufwand bei minimaler Wirkung - brauchen Sie auch nicht.

4.Der aktivierte Beckenboden trainiert automatisch die gesamte Bauchmuskulatur mit. (Oha!) Und zwar äußerst effektiv, weil alle gesunden Bewegungen ihm entspringen. Das können Sie gar nicht verhindern! Wahrscheinlich wird es Ihnen nicht mal besonders auffallen: minimaler Aufwand bei maximaler Wirkung eben. Ganz einfach. Das brauchen Sie!


Und noch etwas: Ich höre oder lese öfters die Anleitung, den Damm „hochzusaugen“ oder „das Gesäß anzuspannen“, um den Beckenboden zu kräftigen. Probieren Sie´s ruhig aus: minimale Wirkung. Denn dabei wird lediglich die äußere Schicht trainiert, der Schließmuskel. Er ist wichtig zum Loslassen. Jedoch hat er viel zu wenig Fläche, um die Organe an ihrem Platz zu halten und die Wirbelsäule aufzurichten. 

Auf Dauer schwächen solche Praktiken den Beckenboden sogar und damit den ganzen Körper. Was ihn in die Aufrichtung bringt und alle oben genannten Probleme verhindert oder behebt, ist die tiefste Schicht des Beckenbodens, der „Levator Ani“. Er besteht aus verschiedenen starken Muskeln und ist wie eine Schale geformt, etwa zwei Handteller groß. Er ist der körperliche Motor für die Aufrichtung und Gesundheit. Und ihn trainieren Sie in meinen Kursen.

„Ja, und wie mache ich das?“ fragen Sie sich jetzt vielleicht?

Auch das ist ganz einfach: Am Anfang bewegen Sie verschiedene Referenzpunkte an der Körperoberfläche, z.B. Muskel und Gelenke. Auf diese Weise wird Ihre tiefste Schicht automatisch mit aktiviert. Wenn Sie dann spüren, wie es funktioniert, können Sie den Beckenboden direkt “ansteuern“.

Die Referenzpunkte sind zum Teil unterschiedlich, je nachdem, ob es sich um eine Dehnungszone oder Verengungszone handelt, je nach Atemtyp. Genaueres erfahren Sie unter der Rubrik „Atemtypen“.

Bei mir lernen Sie Ihren Atemtyp kennen und die entsprechenden Bewegungen.


Fazit:

Wenn das Üben zum Vergnügen wird, die Aufrichtung leicht und entspannt, wenn Sie denken, Sie machen etwas falsch, weil es so leicht geht, 

... dann machen Sie alles richtig.

So einfach ist das!

Kontakt: 0176 - 20 37 47 48 kontakt@yoga-erbach.de