Dehnungs- und Verengungszonen


Jeder Körper ist in verschiedene Zonen eingeteilt: in sogenannte „Dehnungszonen“ und sogenannte „Verengungszonen“.

Dehnungszonen sind die Zonen, die jede Bewegung aktiv einleiten, die Verengungszonen folgen passiv.

Dehnungszonen sind wärmebedürftig. Verengungszonen sind nicht so wärmebedürftig, brauchen mehr Abhärtung.

Dehnungszonen tut eine weiche Rundmassage gut, Verengungszonen brauchen klopfende kräftige Massage.

Dehnungszonen wollen sich ausdehnen und weiten. Verengungszonen beugen sich gerne aktiv und ziehen sich gerne zusammen.

Es wechselt sich immer eine Dehnungszone mit einer Verengungszone ab.

Wo beim lunaren Einatmer die Dehnungszonen liegen, befinden sich beim solaren Ausatmer die Verengungszonen und umgekehrt.

Der lunare Einatmer hat viel mehr Dehnungszonen, der solare Ausatmer viel mehr Verengungszonen.

Der lunare Einatmer will sich deshalb ausdehnen — vom Boden weg. Der solare Ausatmer will deshalb einsinken — in den Boden hinein.

Beugegelenke und Streckgelenke


Jedes Gelenk im Körper ist entweder ein Beuge- oder ein Streckgelenk.

Das Streckgelenk streckt sich aktiv, betont und wird nur passiv, unbetont gebeugt.

Jedes Beugegelenk beugt sich aktiv, betont und wird passiv, unbetont gestreckt.

Wo beim lunaren Einatmer ein Streckgelenk liegt, hat der solare Ausatmer ein Beugegelenk und umgekehrt.

Nur, wenn die Gelenke typenrichtig bewegt und gehalten werden, bleiben sie dauerhaft gesund und beweglich. 

Durch typenwidrige Haltung und Bewegung (nicht durch das Alter!) nutzen sich die Gelenke schneller ab, als sie sich wieder aufbauen können — der sogenannte Gelenkverschleiß entsteht.

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